Die Auswirkungen dieser Veränderungen sind bereits auf nationaler Ebene und im Kanton Freiburg sichtbar: Rückgang der Gletscher, Anstieg der Temperaturen in Seen und Fliessgewässern, Veränderung der saisonalen Entwicklung der Pflanzen oder auch Anstieg der Zahl der Todesfälle während Hitzewellen.
Auf kantonaler Ebene hat der Staatsrat das Klima zu einer der Prioritäten seiner Agenda gemacht. Er hat zwei Hauptziele definiert, auf denen seine Klimapolitik beruht:
- Sicherstellung der Anpassungsfähigkeit des Kantons an den Klimawandel;
- Überwindung der Abhängigkeit von fossilen Energien und Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 % bis 2030. Bis 2050 will der Kanton Freiburg zum Ziel der Netto-Null-Emissionen beitragen (die verbleibenden Treibhausgasemissionen dürfen die Kapazität der Kohlenstoffspeicher oder -senken nicht überschreiten).
Diese Grundsätze wurden in das erste kantonale Klimagesetz (SGF 815.1, KlimG) aufgenommen.