In diesem Zusammenhang müssen die künftigen Passagierzahlen für die einzelnen S-Bahn-Linien geschätzt werden, um die Kapazitätsengpässe zu bestimmen und das Angebot optimal zu bemessen.
Auf einen Anstieg der Nachfrage kann auf verschiedene Weisen reagiert werden:
- Erweiterung der Kapazität der Bahn (Kauf von neuem Rollmaterial mit mehr Kapazität);
- Erhöhung der Anzahl Züge und des Takts.
Eine Erweiterung des Takts setzt in aller Regel erhebliche bauliche Massnahmen (Ausbau der Infrastrukturen) voraus. Es gilt, die nötigen Massnahmen möglichst früh zu erkennen, damit deren Finanzierung und Verwirklichung geplant werden können.
Ab 2016 wird der Ausbau der Bahninfrasturkutr über den Bahninfrastrukturfonds (BIF) finanziert; die Ausbauschritte ihrerseits werden im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms Bahninfrastruktur (STEP) festgelegt. In diesem Rahmen hat der Kanton Freiburg 16 Angebotskonzepte bestimmt. Die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion (RUBD) hat sie im Dokument Régionales Eisenbahnnetz: Die Vision des Kantons Freiburg zusammengestellt. Es steht weiter unter auf dieser SEite zum Herunterladen bereit.
Parallel dazu werden die Bedürfnisse für Fahrradabstellplätze und P+R-Anlagen in einer umfassenden Studie abgeklärt, um eine kohärente Enwicklung der kombinierten Mobilität und eine Planung der vordringlichen Investitionen sicherzustellen.