Auf gemeinsamen Vorschlag der Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt (RIMU) und der Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) und nach der Validierung durch den Lenkungsausschuss hat der Staatsrat eine Neufassung des Projekts genehmigt. Im Gegensatz zum ursprünglichen Projekt soll im Rahmen dieser Neuausrichtung der Abriss des Anfangs des 20. Jahrhunderts errichteten Bauernhauses in Betracht gezogen werden.
Das neue Projekt soll sich auf die Aufwertung des von den Mönchen der Abtei Hauterive im 13. Jahrhundert errichteten Bauernhauses konzentrieren, das dem Ort seinen Namen gab und als geschütztes Gut eingestuft ist. Er stellt das Programm nicht in Frage, das auf klar festgelegten Bedürfnissen beruht. Insbesondere die Schulkäserei erfordert eine moderne und angepasste Infrastruktur.
Die Schlussfolgerungen des Vorprojekts zeigen, dass die Umsetzung des Programms in den bestehenden Volumen unverhältnismässige Investitionen nach sich ziehen würde, ohne die erwartete technische Machbarkeit zu gewährleisten. Insbesondere würde die Integration der Käserei in die bestehenden Volumen zu extrem hohen Kosten führen. Diese Feststellungen haben dazu geführt, dass das Mandat der Gewinnergruppe des Studienauftragsverfahrens beendet wurde. Ein neuer Studienkredit wird beantragt werden, je nachdem, welche Ausrichtung für den weiteren Verlauf des Projekts gewählt wird.
Zur Erinnerung: Ein Studienkredit von 2,3 Millionen Franken war vom Grossen Rat im Oktober 2021 bewilligt worden. Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse des Wettbewerbs im März 2023 wurde das Projekt im Rahmen der Vorprojektphase weiterentwickelt, entsprechend den in der Verordnung über bedeutende Immobilienprojekte des Staates (ImmoV) vorgesehenen Schritten.