Tigermücke in Freiburg nachgewiesen
Le 25 août dernier, une première détection de moustique tigre adulte a été faite à Chénens. Après confirmation d’une deuxième détection, un traitement au larvicide est effectué sur le territoire communal et un rappel des bonnes pratiques est effectué auprès de la population.
Veröffentlicht am 05. September 2025 - 10h53
Die erste Entdeckung erfolgte nach einer Meldung auf der nationalen Plattform Mücken Schweiz . Bereits am Folgetag wurde ein weiteres Exemplar identifiziert.
Um eine Ausbreitung auf dem Gemeindegebiet zu verhindern, wurde durch den Staatsforstdienst und Westschweizer Experten eine Behandlung mit dem Larvizid VectoMax durchgeführt. Dieses Produkt wirkt gezielt und verhindert die Entwicklung von Mückenlarven.
Die Tigermücke kann Viruserkrankungen wie Dengue, Chikungunya und Zika übertragen, die meldepflichtig sind. Bisher wurde in der Schweiz kein Fall einer lokalen Übertragung festgestellt. Alle gemeldeten Fälle betreffen Personen, die sich zuvor im Ausland aufgehalten haben. Es gibt keine Krankheitsmeldungen, die mit den in Chénens gefundenen Tigermücken in Verbindung stehen.
Die kantonalen Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, Brutstätten zu beseitigen und Hinweise auf eine Ansiedlung der Tigermücke zu melden. Die Mitarbeit jedes Einzelnen ist entscheidend, insbesondere um auch Privatbereiche abzudecken. Zwei einfache Massnahmen genügen:
- Brutstätten verhindern: Entfernen Sie alle potenziellen Brutorte wie kleine Ansammlungen von stehendem Wasser, Untersetzer, alte Reifen, Mauerritzen, unbedeckte Behälter, Giesskannen usw.
- Meldung aktiver Mücken: Melden Sie aktive Mücken auf der Plattform Mücken Schweiz . Bei einem positiven Befund wird die Gemeinde informiert und eine Überwachung eingeleitet. Je nach Entwicklung kann eine gezielte Behandlung mit einem umweltverträglichen Biozid erfolgen.
Prävention ist entscheidend, da sich die Tigermücke nach ihrer Ansiedlung nur schwer wieder ausrotten lässt. Die Gemeinden wurden mit Informationsmaterial ausgestattet, um die Bevölkerung zu sensibilisieren.
Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern kantonaler Dienste, Experten und Gemeindeverantwortlichen wurde 2025 ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Ausbreitung der Tigermücke im Kanton zu verfolgen und einen Aktionsplan zu entwickeln.
Eine Beschreibung des Insekts, praktische Tipps und Antworten auf häufige Fragen finden Sie unter: Tigermücken | Staat Freiburg.
Herausgegeben von Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt
Letzte Änderung: 10.09.2025 - 11h52