Die Baukommission hatte die Schlussabrechnung am 6. Juni 2025 einstimmig genehmigt. Gemäss den Grundsätzen der Haushaltsdisziplin wird der nicht genutzte Betrag von 1,8 Millionen an den Staat zurückgegeben, was dessen Investitionskapazitäten zugutekommt.
Zur Erinnerung: Das Rathaus war zwischen 2015 und 2016 Gegenstand eines parallelen Studienauftrags, den das Büro Aeby Aumann Emery gewann. 2017 bewilligte der Grosse Rat einen Studienkredit von 1,43 Millionen Franken, der es erlaubte, das Projekt zu entwickeln. 2018 wurde zur Umsetzung ein Verpflichtungskredit von 19,02 Millionen gesprochen, was den Baubeginn im Januar 2020 ermöglichte.
2021 wurde ein Zusatzkredit von 3,58 Millionen Franken nötig, weil in der Demontagephase der besorgniserregende Zustand tragender Strukturen entdeckt worden war – aber auch um den Auswirkungen der Pandemie zu begegnen. Dank ausreichender Reserven ermöglichte dieser Zusatzkredit auch die Restaurierung des bei den Arbeiten entdeckten historischen Freskos im Susanna-Saal.