Die Arbeiten betreffen einen rund 750 Meter langen Abschnitt zwischen dem Bahnübergang beim Bahnhof und der Brücke über den Russon. Ziel ist es, die Einhaltung der Tempolimiten zu verbessern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden – insbesondere der Personen, die zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sind – zu erhöhen.
Ein vielschichtiges Projekt
Das Projekt umfasst unterschiedliche Arbeiten. Insbesondere ist vorgesehen, die Bushaltestellen so umzugestalten, dass sie dem Bundesgesetz über die Beseitigung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen (BehiG) entsprechen. Ausserdem wird die Haltestelle St-Vincent in unmittelbare Nähe des Pflegeheims verlegt, um den Bewohnerinnen und Bewohnern, Besucherinnen und Besuchern sowie den Mitarbeitenden den Zugang zu erleichtern. Die Fahrbahn wird verengt, um Platz für mindestens 2 Meter breite Trottoirs zu schaffen.
Für die Abwasserbeseitigung wird der Reinabwassersammelkanal auf einem Grossteil des Abschnitts ersetzt und es werden Retentions-/Versickerungsvorrichtungen gemäss Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer errichtet. Die Gemeinde wird ihrerseits diese Arbeiten nutzen, um ihren generellen Entwässerungsplan (GEP) umzusetzen und ein Trennsystem einzuführen. Dieses Trennsystem sowie die Gestaltung der öffentlichen Plätze im Dorf werden zu einem späteren Zeitpunkt öffentlich aufgelegt.
Schliesslich wird in Einklang mit der Lärmschutz-Verordnung (LSV) auf der gesamten Strecke ein lärmarmer Strassenbelag eingebaut. Dieser wird dazu beitragen, die Lärmimmissionen durch den starken Strassenverkehr auf dieser Achse zu reduzieren.
Das Projekt wurde 2007 initiiert, der Kredit 2020 bewilligt und das Vorprüfungsgesuch 2024 eingereicht. Im August des vergangenen Jahres fand zudem eine öffentliche Informationsveranstaltung statt. Der Beginn der Arbeiten ist für Juni 2027 geplant, mit einer Dauer von etwa zwei Jahren.