Alles zum Thema Coronavirus: Symptome, Hygiene- und Verhaltensregeln, Vorgehen bei Symptomen oder bei Kontakt mit einer infizierten Person, psychologische Unterstützungsmöglichkeiten, Informationen für Gesundheitsfachpersonen
Hotline Gesundheit: 084 026 1700
Täglich von 9 bis 17 Uhr
Rufen Sie bei gesundheitlichen Problemen in Zusammenhang mit COVID-19 zuerst Ihre Hausärztin/ Ihren Hausarzt
Die Hotline beantwortet auch Fragen in Bezug auf die Impfung.
Gesundheitsfragen Bevölkerung und Gesundheitsfachpersonen
Übertragung, Symptome, Verlauf und besonders gefährdete Personen
Wie wird das Virus übertragen?
Das Virus überträgt sich am häufigsten bei engem und längerem Kontakt: Wenn man zu einer infizierten Person weniger als 1,5 Meter Abstand ohne Schutz hält (Schutz: z. B. beide Personen tragen eine Maske). Je länger und enger dieser Kontakt ist, desto wahrscheinlicher ist eine Ansteckung. Das Virus wird wie folgt übertragen:
Atmet, spricht, niest oder hustet die infizierte Person, können virenhaltige Tröpfchen direkt auf die Schleimhäute von Nase, Mund oder Augen von anderen Menschen in unmittelbarer Nähe (<1,5 m) gelangen. Eine Übertragung durch feinste Tröpfchen (Aerosole) ist über weitere Distanzen möglich, kommt aber nicht häufig vor.
Wenn infizierte Personen husten und niesen, gelangen ansteckende Tröpfchen auf ihre Hände oder auf benachbarte Oberflächen. Eine andere Person könnte sich anstecken, wenn sie diese Tröpfchen mit den Händen aufnimmt und anschliessend Mund, Nase oder Augen berührt.
Welches sind die Krankheitssymptome?
Das neue Coronavirus kann sehr unterschiedliche Krankheitssymptome zeigen.
Symptome einer akuten Atemwegserkrankung (Halsschmerzen, Husten [meist trocken], Kurzatmigkeit, Brustschmerzen)
Fieber
Plötzlicher Verlust des Geruchs- und/oder Geschmackssinns
Erkrankungen mit dem neuen Coronavirus können sehr unterschiedlich verlaufen.
Manche Menschen haben gar keine Symptome.
Andere haben milde Symptome, die nur wenige Tage anhalten.
Bei manchen Personen verschlimmern sich die Symptome und sie benötigen eine Behandlung im Spital. Ein schwerer Verlauf kann in jedem Alter auftreten. Besonders gefährdete Personenhaben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf.
Bei einigen Personen verschlimmern sich die Atemwegs-Symptome derart, dass sie eine intensivmedizinische Behandlung benötigen. Dann werden sie zur Unterstützung der Lungenfunktion maschinell beatmet.
Mehr Informationen zur Krankheit COVID-19 auf der BAG-Website
Wer ist besonders gefährdet?
Für bestimmte Personen kann die Ansteckung mit dem neuen Coronavirus gefährlich sein, denn bei ihnen kann die Erkrankung schwer verlaufen. Besonders gefährdet sind:
Das Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus steigt mit zunehmendem Alter. Ab einem Alter von 50 Jahren erhöht sich zudem die Hospitalisierungsrate. Auch Vorerkrankungen erhöhen das Risiko zusätzlich.
Schwangere könnten bei einer Erkrankung an COVID-19 ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben.
Erwachsene Personen mit Trisomie 21 weisen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf auf. Somit gehören sie zu den besonders gefährdeten Personen.
Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, chronische Atemwegserkrankungen, Krebs, Erkrankungen und Therapien, die das Immunsystem schwächen, Adipositas Grad III (morbid, BMI ≥ 40 kg/m2), Leberzirrhose, chronische Nierenerkrankung. (LINK MERKBLATT BAG)
Hilfe und Betreuung für besonders gefährdete Personen im Kanton Freiburg - zusätzliche Informationen
Wie kann ich mich und andere schützen?
Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt einfache Massnahmen gegen die Ausbreitung des neuen Coronavirus. Diese Verhaltens- und Hygieneregeln haben sich bewährt. Befolgen Sie diese auch weiterhin. Vor einer Ansteckung schützen Sie sich und andere am besten, indem Sie die Hände regelmässig mit Seife waschen, Abstand halten und eine Maske tragen.
Bei Kontakt mit positiv getesteter Person oder Einreise bzw. Rückkehr in die Schweiz aus Staaten und Gebieten mit erhöhtem Ansteckungsrisiko: Quarantäne.