Referenten
- Yari Bernasconi (Dichter und Journalist bei der RSI);
- Patrizia Bruno (Abteilung Öffentlicher Dienst der KUB);
- Sara Giacomini (Universität Freiburg, Master in italienischer Literatur);
- Sara Lonati (Bereich Kulturerbe der KUB);
- Maria Luisa Minelli (Dante-Alighieri-Gesellschaft und Kollegium Gambach).
Die Podiumsdiskussion wird von Uberto Motta, Professor für italienische Literatur an der Universität Freiburg, moderiert.
Im Anschluss wird ein Apéro serviert.
Italienisch fördern heisst, in sozialen Zusammenhalt und interkulturellen Dialog investieren
Die Schweiz ist ein einzigartiges Beispiel für das Zusammenleben verschiedener Sprachen und Kulturen. Neben Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch spielt die Förderung der italienischen Sprache eine zentrale Rolle, um das kulturelle und soziale Gleichgewicht des Landes zu sichern.
In diesem Zusammenhang ist Italienisch nicht nur eine der Amtssprachen der Schweiz, sondern auch eine Brücke zu Italien – ein identitätsstiftendes Element insbesondere für den Kanton Tessin und Teile Graubündens, aber auch für die zahlreiche (und mehrheitlich ausserhalb des Gotthards lebende) italienischsprachige Diaspora.
Vier Veranstaltungen des «Forum per l’italiano in Svizzera»
Das Forum per l’italiano in Svizzera hat beschlossen, in Zusammenarbeit mit den Italienisch-Departementen verschiedener Universitäten und weiteren Institutionen vier Veranstaltungen in vier Schweizer Städten zu organisieren – unter dem gemeinsamen Titel « Italiano in comune. Die Schweiz spricht Italienisch ».
Diese öffentlichen Treffen beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven die Rolle der italienischen Sprache in der Schweizer Realität, insbesondere im Bildungs- und Kulturbereich.
Die Details zu den weiteren Veranstaltungen:
- BernDonnerstag, 9. Oktober, um 18.45 Uhr, in der Alten Feuerwehr Viktoria, «Cinquecento anni di rabbia. Rivolte e mezzi di comunicazione da Gutenberg a Capitol Hill». Treffen mit dem Autor Francesco Filippi. Organisiert vom «Forum per l’italiano in Svizzera», der Universität Bern und Pecore Ribelli. Mit anschliessendem Apéro.
- LuganoDonnerstag, 13. November, von 18.30 bis 20 Uhr, im Auditorium der Universität der italienischen Schweiz: «La lingua italiana in Svizzera: una ricchezza minacciata». Diskussionsrunde mit Stefano Prandi, Direktor des Instituts für Italienische Studien der USI, Lorenzo Erroi, Leiter der Abteilung Kultur und Gesellschaft der RSI, und Fabio Pusterla, Dichter, Übersetzer und Literaturkritiker. Moderation: Aldo Bertagni, Journalist, Koordinator des «Forum per l’italiano in Svizzera». Organisiert vom «Forum per l’italiano in Svizzera» und der Universität der italienischen Schweiz. Mit anschliessendem Apéro.
- BaselDonnerstag, 13. November, von 18.30 bis 20 Uhr, an der Universität Basel, « Fare senza non si può. Vite in italiano nella Svizzera tedesca ». Neun Personen aus unterschiedlichen beruflichen und sozialen Bereichen erzählen in neun Interviews von ihren Erfahrungen. Koordinator: Filippo Pecorari von der Universität Basel. Organisiert vom Forum per l’italiano in Svizzera und dem Italienischen Institut der Universität Basel. Im Anschluss findet ein Aperitif statt.
Basel und Lugano werden während der Veranstaltung symbolisch eine Brücke zwischen Süd und Nord schlagen – dank einer Streaming-Verbindung, die einen kurzen Meinungsaustausch über das gemeinsame Engagement ermöglicht.
Kontakte
Uberto Motta, Universität Freiburg, Departement für Italienisch, Ordentlicher Professor.uberto.motta@unifr.ch , +41 26 300 7895.
Sara Stefania Lonati, KUB Freiburg, Verantwortliche für alte Drucke.sarastefania.lonati@fr.ch, +41 26 305 13 70.