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  • Für eine frühzeitige Betreuung von Jugendlichen mit Alkoholvergiftung

Für eine frühzeitige Betreuung von Jugendlichen mit Alkoholvergiftung

  • Medienmitteilung

Eine Alkoholvergiftung ist eine ernste Angelegenheit, aber leider keine Seltenheit in der Notaufnahme. Seit Dezember 2021 erhalten Jugendliche unter 25 Jahren, die mit einer Alkoholvergiftung in die Notaufnahme des freiburger spitals (HFR) eingeliefert werden, zusätzlich zu ihrer medizinischen Versorgung eine spezifische Betreuung, um ihren problematischen Alkoholkonsum zu thematisieren. Am Projekt beteiligt sind die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD), der Verein REPER und das HFR.

Veröffentlicht am 23. März 2022 - 09h44

Sich Zeit nehmen und über die Gründe für den übermässigen Alkoholkonsum sprechen, damit sich dieser nicht wiederholt. Die Pflegeteams der Erwachsenennotaufnahme und des Kindernotfalls des HFR verfügen nunmehr über die nötigen Werkzeuge, um bei Jugendlichen unter 25 Jahren erste Präventionsmassnahmen einzuleiten, wenn der Verdacht auf einen problematischen Alkoholkonsum besteht. „Bei einer Alkoholvergiftung sind die Patienten nur kurz in der Notaufnahme”, erklären Luis und Maxime, Pflegefachmänner in der Notaufnahme des HFR. „Die neue Methode bietet einen echten Mehrwert für unseren Betreuungsprozess. Die Jugendlichen treten nicht mit leeren Händen aus, sondern haben die Möglichkeit, sich helfen zu lassen.”

Die Pflegeteams des HFR führen mit allen Personen unter 25 Jahren, die wegen einer Alkoholvergiftung in die Notaufnahme kommen, ein Gespräch und geben ihnen ein Faltblatt des Vereins REPER ab. Sie erklären den Patienten, was passiert ist und dass ihre Kontaktangaben ‒ sofern sie einverstanden sind und dies schriftlich bestätigen ‒ an den Verein REPER weitergeleitet werden. In der folgenden Woche nimmt eine Sozialarbeiterin oder ein Sozialarbeiter Kontakt mit dem Jugendlichen auf, um die Umstände der Alkoholvergiftung erneut zu besprechen. Falls nötig und gewünscht, werden weitere Leistungen angeboten. Auch die Eltern werden bei der Konsultation in der Notaufnahme mithilfe eines Faltblatts informiert. Die Pflegeteams, die den ersten wichtigen Kontakt in der Notaufnahme herstellen, werden von den Präventionsbeauftragten des Vereins REPER, der am kantonalen Projekt beteiligt ist, geschult. „Nachdem wir einen Einblick in die Funktionsweise der Notaufnahme erhalten hatten, konnten wir rund hundert Mitarbeitende des HFR durch Rollenspiele für die Kontaktaufnahme mit den betroffenen Jugendlichen schulen”, so Catherine Dorthe, Fachmitarbeiterin Prävention bei REPER. „Dieses Projekt ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen REPER und dem HFR. In den letzten drei Jahren konnten wir gemeinsam ein Dispositiv aufbauen, das sowohl den Bedürfnissen in Bezug auf die Alkoholprävention als auch denjenigen des Personals der Notaufnahme entspricht.”

Das Projekt, das nunmehr in die Praxis umgesetzt wird, basiert auf dem kantonalen Alkoholaktionsplan (KAAP), einer der Schwerpunkte der kantonalen Strategie „Gesundheitsförderung und Prävention“ (Perspektiven 2030). Der KAAP hat das Ziel, die Zahl der Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen zu senken und die frühzeitige Betreuung besser zu koordinieren. Damit soll verhindert werden, dass die Jugendlichen aus dem Spital austreten, ohne dass ihr problematischer Alkoholkonsum thematisiert wurde. Wenn die Problematik so früh wie möglich angegangen wird, wirkt sich dies positiv auf die Betreuung dieser Jugendlichen aus, begrenzt aber auch zukünftige Spitalaufenthalte im Erwachsenenalter. Im Kanton Freiburg kommen jedes Jahr etwa 600 Personen mit einer Alkoholvergiftung in die Notaufnahme. Diese Patienten werden in der Regel nicht stationär aufgenommen, sondern meist nach wenigen Stunden wieder entlassen. 85 Prozent der Fälle sind Erwachsene, während Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren etwa 120 Fälle pro Jahr ausmachen. Spitaleinweisungen wegen Alkoholvergiftung kommen am häufigsten bei den 14- bis 15-Jährigen vor (Medizinische Statistik der Krankenhäuser, 2018, Bundesamt für Statistik). Ferner gibt es die kantonale Indikationsstelle „Sucht“ für Minderjährige. Diese hilft Personen, die nicht auf den Suchtbereich spezialisiert sind, unter den 11- bis 18-Jährigen diejenigen zu erkennen, die möglicherweise suchtgefährdet sind, um den Fall in erster Linie telefonisch zu besprechen und in der Folge ggf. einer Fachperson zu melden (T +41 26 305 74 73).

Mehr dazu

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Letzte Änderung: 21.05.2024 - 14h12

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