Das Kind aus dem Gazastreifen benötigt aufgrund seiner Verletzungen besondere medizinische Versorgung und wurde nach seiner Ankunft in der Schweiz ins freiburger spital (HFR) gebracht. Seine Familienmitglieder wurden gemäss den üblichen Verfahren im Asylbereich betreut.
Die Ankunft der Familie erforderte eine intensive Koordination zwischen den zuständigen Bundesstellen, externen Partnern, den Dienststellen der Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) sowie dem HFR. An dieser Stelle möchte die GSD allen Beteiligten für die ausgezeichnete Zusammenarbeit während der gesamten Aktion danken. Der Chefarzt der Pädiatrie des freiburger Spitals nahm auf medizinischer Seite an den Besprechungen des Medical Board mit den Ärzten vor Ort teil und konnte so die Versorgung im HFR bestmöglich vorbereiten.
Zur Erinnerung: Der Staatsrat des Kantons Freiburg hatte im November beschlossen, sich an der humanitären MEDEVAC-Aktion des Bundes zu beteiligen. Diese sieht vor, zwanzig Kinder aus dem Gazastreifen aufzunehmen, damit sie in geeigneten Einrichtungen medizinisch versorgt werden können. Das im Kanton aufgenommene Kind gehört zur zweiten und letzten Gruppe junger Patientinnen und Patienten, die im Rahmen dieser Aktion in die Schweiz kamen.
Zur Wahrung der ärztlichen Schweigepflicht und zum Schutz der Persönlichkeit der betroffenen Personen werden der Kanton und das HFR keine weiteren Angaben machen.