Auserlesene Fachpersonen vertiefen Fragen zur Integration von Fotovoltaikanlagen an alten Gebäuden. Neben den erforderlichen technischen Kunstgriffen werden unumgängliche Fragen zum Denkmalschutz, zum rechtlichen Rahmen sowie zu sozialen und wirtschaftlichen Aspekten erörtert. Anhand von Fallstudien aus Europa werden die unterschiedlichen Situationen und möglichen Lösungen besprochen, die vom engen Korsett im geschützten Siedlungskern bis zu deutlich lockereren Anforderungen in ländlichen Gebieten und umgenutzten Industriezonen reichen. Auch Tools und Methoden zur Entscheidungshilfe werden vorgestellt.
Ein zweiter Vortrag thematisiert Altbauten als Orte der Verbundenheit, der Erzählungen und des Erlebens. Zu den technischen Herausforderungen der Energiewende gesellen sich Wertekonflikte, Zeugnisse der Vergangenheit und Gewohnheiten. Konkrete Beispiele zeigen die Vielfalt der sozialen Verbundenheit mit Orten sowie die symbolischen und politischen Herausforderungen, die sich daraus ergeben.
Ergänzend wird die spezifische Methodik zur Integration der Solarenergie im Siedlungsraum von La Chaux-de-Fonds und Le Locle vorgestellt. Beide Städte befinden sich auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Das Pionierdokument zeigt auf, wie die Integration der Solarenergie in ein geschütztes Ortsbild geplant werden kann.
Das Amt für Energie lädt Sie zu dieser Veranstaltung ein, die in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Weiterbildungsprogramm Energie-FR am 20. Oktober 2025 von 17 bis 20 Uhr mit dem Beitrag von namhaften Fachpersonen stattfinden wird.