• Startseite
  • Navigation
  • Inhalt
  • Kontakt
  • Suche

Kopfbereich

Staat Freiburg-Logo, zurück zur Homepage fr.ch
Themen
  • Arbeit und Unternehmen
  • Bildung und Schulen
  • Steuern
  • Raum, Planung und Bau
  • Polizei und Sicherheit
  • Alltag
  • Energie, Landwirtschaft und Umwelt
  • Staat und Recht
  • Gesundheit
  • Mobilität und Verkehr
  • Sport und Freizeit
  • Kultur und Tourismus
Leistungen
  • Informationen in Leichter Sprache
  • Leistungen des Oberamts (Patente, Hunde, Lotos usw.)
  • Zivilstandsurkunden
  • AHV, APG, Familienzulagen, Krankenversicherung
  • Betreibungsauszug
  • Friac
  • Pass und Identitätskarte
  • Öffentliche Versteigerung
  • Handelsregister
  • Stellenangebote des Staates Freiburg
Staat
  • Organisation des Staates
  • Statistiken

    Datenportal des Kantons Freiburg

  • News

    Direktionen, Amts und Institutionen

  • Freiburger Gesetzgebung

    Datenbank der freiburgischen Gesetzgebung (BDLF)

  • Transparenz

    Zugang zu amtlichen Daten und Dokumenten

Politisches Leben
  • Laufende kantonale Vernehmlassungen

    Laufende Vernehmlassungen..

  • Rechtsprechung

    des Kantonsgerichts

  • Amtsblatt

    Das Amtsblatt im Internet lesen

  • Abstimmungen und Wahlen
  • Entscheide des Staatsrates

    Zusammenfassungen der Sitzungen des Staatsrats

  • Sessionen des GR

    Sessionsdaten

  • Kontakt
  • Online-Leistungen
  • Français
  • Deutsch ((Aktive Sprache))
Standard
Hell
Dunkel
  • Home
  • Volkswirtschafts- und Berufsbildungsdirektion
  • News
  • Wasserkraft: Begrenztes Pumpspeicherpotenzial im Kanton

Wasserkraft: Begrenztes Pumpspeicherpotenzial im Kanton

In Antwort auf ein Postulat des Grossen Rats wurde eine grossangelegte Studie über das Entwicklungspotenzial der Wasserkraft im Kanton durchgeführt. Sie kommt zum Schluss, dass das Ausbaupotenzial für erneuerbaren Strom aus Wasserkraft begrenzt ist.

Veröffentlicht am 05. September 2024 - 13h20

 In Antwort auf ein Postulat des Grossen Rats wurde eine grossangelegte Studie über das Entwicklungspotenzial der Wasserkraft im Kanton durchgeführt. Sie kommt zum Schluss, dass das Ausbaupotenzial für erneuerbaren Strom aus Wasserkraft begrenzt ist. 

Das erkannte Potenzial, von dem der Grossteil auf das Projekt des Umleitkraftwerks Schiffenen-Murten entfällt, sollte es dennoch ermöglichen, das kantonale Ziel einer Wasserkraftproduktion von 800 GWh bis 2035 zu erreichen. Doch der Ausbau weiterer erneuerbarer Energien ist zwingend nötig, um vor allem im Winter die strategischen Ziele 2035 zu erreichen. 

Ein am 7. September 2023 genehmigtes Postulat verlangte vom Staatsrat, dass er das Pumpspeicherpotenzial und das Potenzial einer Erhöhung der Staumauern im Kanton prüft. Die Volkswirtschafts- und Berufsbildungsdirektion hat das Postulat nun mit einer vollständige Studie über das Wasserkraftpotenzial im Kanton Freiburg beantwortet. 

Die Studie wurde von E-CUBE nach Themen geordnet unter Berücksichtigung der gesetzlichen, technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation ausgearbeitet. Sie kommt zum Schluss, dass das Wasserkraftpotenzial im Kanton Freiburg seit Jahrzehnten fast vollständig genutzt wird und deshalb das Ausbaupotenzial für die Erzeugung von erneuerbarem Strom aus Wasserkraft begrenzt ist. 

Neue Anlagen: Ein einziges Projekt bietet eine bedeutende Produktionssteigerung 

Das Projekt sieht im Übrigen eine Renaturierung der Saane unterhalb des Schiffenenstauwerks vor. Allerdings weist es keine ausreichende winterliche Speicherkapazität auf, um zu den fünfzehn Projekten zu gehören, die anlässlich des Runden Tischs Wasserkraft auf Bundesebene ausgewählt wurden. 

Die anderen Projekte, die aus Klein- und Kleinstwasserkraftwerken bestehen, sind weniger bedeutend. Viele dieser Projekte sind schwer umsetzbar, dies entweder aus technisch-wirtschaftlichen Gründen oder aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Umwelt. Diejenigen, die realisierbar sind, ermöglichen eine Produktionssteigerung von 38 GWh pro Jahr. 

Die Bedingungen eignen sich nicht für ein Pumpspeicherkraftwerk
Die Pumpspeichertechnik verbraucht per Definition mehr Energie als sie produziert. Sie wirkt sich negativ auf die jährliche Gesamtstromproduktion aus. Ein Pumpspeicherwerk führt auch zu grossen Schwankungen des Wasserstands, was zu Uferüberschwemmungen führt. Die Studie zeigt, dass die Voraussetzungen für diese Technik im Kanton Freiburg nicht gegeben sind, dies aufgrund seiner geografischen Lage mit Häusern in Ufernähe, Freizeitaktivitäten und wenig Gefälle zwischen den Seen. 

Die Erhöhung der Staumauern ist ein Risiko für Infrastrukturen, Fauna und Flora
Die Erhöhung der Staumauern steigert die Energiespeicherkapazität. Dadurch kann zwar ein Teil der Stromproduktion vom Sommer auf den Winter verschoben, aber die insgesamt produzierte Strommenge nicht gesteigert werden. Die Erhöhung der Staumauern im Kanton Freiburg bietet nicht genügend zusätzliche Speicherkapazität im Vergleich zu anderen nationalen Projekten. Sie wirft zudem bedeutende raumplanerische Probleme auf, da Häuser, Strassen und Kläranlagen unter Wasser gesetzt würden. Sie hätte auch eine grosse Auswirkung auf die Fauna und Flora in empfindlichen Zonen. 

Die Steigerung der Energieeffizienz verbessert die Produktion kaum 
Die Studie rechnet mit einem Steigerungspotenzial von etwa 15 GWh pro Jahr dank einer besseren Energieeffizienz. Die Effizienzsteigerung verlangt jedoch eine langfristige Wartungs- und Entwicklungsplanung der Anlagen, um rentabel zu sein. 

Die Bekämpfung der Versandung hat wenig Einfluss auf die Produktion
Der Greyerzersee und der Schiffenensee sind nur wenig versandet im Gegensatz zum Vernexsee (Rossinière-Stauwerk) und der Pérolles-See. Eine Reduktion der Versandung könnte bei Hochwasser verhindern, dass das Wasser allzu schnell überläuft, und würde es erlauben, die Produktion um 1 bis 5 GWh pro Jahr zu steigern. Eine Entsandung ist allerdings kostspielig. Der geringe Energiegewinn gleicht den logistischen Aufwand nicht aus, der betrieben werden muss.   

Die Renaturierung der Gewässer bewirkt eine geringfügige Abnahme der Produktion
Die Massnahmen, um die Auswirkungen der Wasserkraftproduktion zu reduzieren, betreffen die Restwassermengen, die Schwall-Sunk-Sanierung, die Wiederherstellung der Fischwanderung und die Sanierung des Geschiebehaushalts. Die Kosten der Minderproduktion aufgrund dieser Massnahmen werden teilweise durch den dafür vorgesehenen Bundesfonds gedeckt, sofern die Arbeiten vor 2030 beginnen. Diese Regel gilt auch für das SCHEM-Projekt, das die Renaturierung der Saane einschliesst. 

Ziel: Versorgungssicherheit dank erneuerbarem Energiemix 
Die aktuelle Wasserkraftproduktion beträgt etwa 600 GWh pro Jahr im Kanton. Die Strategie des Kantons sieht bis 2035 eine zusätzliche Produktion von 200 GWh vor. Die Studie von E-CUBE zeigt auf, dass es nur noch ein geringes ungenutztes Wasserkraftpotenzial im Kanton gibt. Das grösste nutzbare Potenzial liegt im SCHEM-Projekt, das die kantonsinterne Nettoproduktion um 103 GWh pro Jahr steigert. 

Die restliche Produktion, um die Ziele bis 2035 zu erreichen, könnte aus der Kleinwasserkraft und der Steigerung der Effizienz der bestehenden Kraftwerke stammen. Die winterliche Stromlücke bliebe aber bestehen. Um die ganzjährige Stromversorgung zu gewährleisten, muss im 

Rapport hydraulique du canton de Fribourg 2024 (nur auf Französisch erhältlich) 

Hauptbild
Staumauer Schiffenen
Staumauer Schiffenen © Groupe E - Groupe E
  • Baubewilligungsverfahren - Energie
  • Bildung und Information im Energiebereich
  • Energiepolitik, Planung und Energieversorgung
  • Förderprogramme im Energiebereich
  • Gemeinden: Energiepolitik
  • Grossverbraucher
contenus associés

Herausgegeben von Amt für Energie

Letzte Änderung: 05.09.2024 - 13h24

Teilen auf:
Zurück

Tagung Energie in der Landwirtschaft in Grangeneuve

Weiter

Die ersten Freiburger Tage der Fotovoltaik stehen vor der Tür

Fußbereich

Staat Freiburg-Logo, zurück zur Homepage
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Barrierefreiheit
  • Kontakt
  • Inhaltsabonnement und Akkreditierung
Folgen Sie uns auf: