Eine aktuelle Schweizer Untersuchung bestätigt die Relevanz täglicher Bewegung für junge Menschen. Neben den gesundheitlichen Vorteilen trägt sie wesentlich dazu bei, den Schulstress besser zu regulieren, vorausgesetzt, die Jugendlichen bewegen sich mindestens eine Stunde pro Tag.
Die von der Universität Basel durchgeführten Beobachtungen an 110 Kindern im Alter von 10 bis 13 Jahren zeigen, dass körperlich aktivere Jugendliche in anspruchsvollen Situationen eine deutlich geringere Stressreaktion aufweisen und gleichzeitig gute Leistungen erbringen. Die biologischen Analysen ergaben zudem niedrigere Cortisolwerte, was auf eine effizientere Regulierung des Stresshormons hinweist.
Laut den Forschenden ermöglicht regelmässige sportliche Betätigung dem Körper, besser mit Stresshormonen umzugehen, wodurch die Fähigkeit der jungen Menschen gestärkt wird, den alltäglichen Belastungen standzuhalten.
Diese Ergebnisse decken sich mit den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die für Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 17 Jahren mindestens 60 Minuten körperliche Aktivität pro Tag empfiehlt. Sie verdeutlichen die zentrale Rolle des Sports – ob organisiert, im Freien oder im Alltag integriert – für die ganzheitliche Entwicklung, die Gesundheit und das Wohlbefinden junger Menschen.
Den vollständigen Bericht finden Sie auf der Website der RTS (nur auf Französisch) :