Der Kanton Freiburg verzeichnete im November 2025 eine Arbeitslosenquote von 2,6 %. Dies sind 0,1 Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen lag bei 4787 Personen. Das sind 217 Personen mehr als im Oktober 2025 und 452 Personen mehr als im November 2024. Die Arbeitslosenquote hat in fünf Bezirken zugenommen, und zwar um je 0,2 Prozentpunkte im Saane- (3,5 %) und im Greyerzbezirk (2,7 %) und um je 0,1 Prozentpunkte im Broye- (2,7 %), im Vivisbach- (2,5 %) und im Seebezirk (1,8 %). Im Sense- (1,4 %) und im Glanebezirk (2,5 %) blieb die Arbeitslosenquote dagegen stabil. Im Landesdurchschnitt blieb die Arbeitslosenquote unverändert bei 2,9 %.
Im November 2025 verzeichnete der Kanton Freiburg 9402 Stellensuchende. Dies sind 292 Personen mehr als im Oktober 2025 und 672 Personen mehr als im November 2024. Die Stellensuchendenquote liegt neu bei 5,2 % (+0,2 Prozentpunkte). Im Landesdurchschnitt ist die Stellensuchendenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 4,8 % gestiegen.
Die Zahlen vom November sind teilweise auf den Saisoneffekt zurückzuführen. So gehören das Baugewerbe und das Gastgewerbe zu den Branchen, in denen die Zahl der Arbeitslosen am stärksten zugenommen hat. Der Freiburger Arbeitsmarkt zeigt sich angesichts der globalen Handelsspannungen und geopolitischen Risiken, die die Geschäftstätigkeit der Unternehmen belasten, widerstandsfähig.
Arbeitslose und Stellensuchende Die Arbeitslosenquote erlaubt einen Vergleich zwischen den Kantonen, da sie in der ganzen Schweiz gleich berechnet wird. Die Stellensuchendenquote dagegen gibt ein zuverlässigeres Bild der Arbeitsmarktlage im Kanton, denn sie umfasst die Arbeitslosen sowie die Personen, die in einem Zwischenverdienst tätig sind oder an einer aktiven Massnahme teilnehmen, wie etwa einem Programm zur vorübergehenden Beschäftigung, einem Weiterbildungskurs oder einer Umschulung. Seit Juni 2025 werden die Arbeitslosenzahlen auf der Grundlage eines 3-Jahres-Poolings (2021, 2022 und 2023) des Bundesamts für Statistik berechnet.