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  • 11. bis 17. März 2024: Nationale Aktionswoche für Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung

11. bis 17. März 2024: Nationale Aktionswoche für Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung

  • Medienmitteilung

Vom 11. bis 17. März 2024 findet die 6. nationale Aktionswoche «Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung» statt, koordiniert von Sucht Schweiz. In diesem Rahmen wird im Kollegium Gambach eine öffentliche Konferenz abgehalten, um die Bevölkerung für die Unterstützung der betroffenen Kinder zu sensibilisieren.

Veröffentlicht am 05. März 2024 - 12h00

Vom 11. bis 17. März 2024 findet die 6. nationale Aktionswoche «Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung» statt, koordiniert von Sucht Schweiz. In diesem Rahmen wird im Kollegium Gambach eine öffentliche Konferenz abgehalten, um die Bevölkerung für die Unterstützung der betroffenen Kinder zu sensibilisieren. 

In der Schweiz leben rund 100 000 Kinder mit einem Elternteil, der Alkohol oder eine andere Substanz auf problematische Weise konsumiert und in den meisten Fällen süchtig ist (Sucht Schweiz). Im Kanton Freiburg könnten schätzungsweise 3800 Kinder betroffen sein. 

Öffentliche Konferenz, Radiosendung und Schulung für Fachpersonen

Im Kanton Freiburg koordinieren das Kantonsarztamt, das Jugendamt, das Amt für Gesundheit sowie die Freiburger Institutionen der Bereiche Sucht und Familie (Paar- und Familienberatung und As’trame, Freiburger Netzwerk für psychische Gesundheit (FNMG) und Stiftung Le Torry) eine öffentliche Konferenz zum Thema «Grandir avec un parent qui souffre de fragilité psychique et/ou d’addiction» (Aufwachsen mit einem psychisch instabilen und/oder suchtkranken Elternteil). Sie findet statt am Montag, 11. März 2024, um 19.30 Uhr in der Aula des Kollegiums Gambach in Freiburg, Av. Louis-Weck-Reynold 9. Die Konferenz wird von der belgischen Psychiaterin Dr. Frédérique Van Leuven geleitet und von der Association Enfants Aidants begleitet (auf Französisch). Sie ist kostenlos, Anmeldung erwünscht unter diesem Link.

Die Sendung «Magazine et Société» auf Radio Fribourg widmet ihre Ausgabe am Donnerstag, 7. März 2024 zwischen 8.25 und 9 Uhr dem Start der Aktionswoche. Ausserdem wird am 11. März 2024 im FNPG in Villars-sur-Glâne eine halbtägige Schulung für die Fachpersonen der organisierenden Institutionen durchgeführt.

Kinder unterstützen durch Weiterleitung an Fachpersonen

Suchtverhalten ist auch heute noch häufig ein Tabuthema in Familien und wird in unserer Gesellschaft stark stigmatisiert, was zur Isolation der Betroffenen führt. Kinder aus suchtbelasteten Familien lieben ihre Eltern und wollen sie schützen. Umgekehrt wollen auch suchtkranke Eltern gute Eltern sein und verheimlichen aus Angst und Scham ihre Probleme. Deshalb bleibt die schwierige familiäre Situation meist geheim und die Kinder tragen die Last dieses Geheimnisses während der ganzen Kindheit. Ihr Leiden wird deshalb oft nicht erkannt. Unsichtbar bleiben die betroffenen Kinder mit ihren Fragen, Zweifeln und Glauben allein; ihr Bedürfnis nach Begleitung wird kaum erkannt. 

Die grösste Herausforderung besteht darin, betroffene Kinder so schnell wie möglich zu identifizieren, um ihnen angemessene Hilfe anbieten und sie im Alltag unterstützen zu können. Selbst wenn sich ihre Eltern in Behandlung begeben, werden Situation und Gefühle dieser Kinder noch immer zu selten berücksichtigt. In diesem Zusammenhang können alle Personen in ihrem Umfeld eine tragende Rolle einnehmen, und es ist wichtig, diese zu sensibilisieren. Sie können betroffene Kinder ausfindig machen, sie unterstützen und an Hilfsangebote verweisen. Das zeigt die Erfahrung von Marc (Pseudonym), der mit suchtkranken Eltern aufwuchs: «Das Kind soll geschützt werden. Vertraut es sich Ihnen an, betrachten Sie dies als Geschenk, nicht als Belastung… Erkennen Sie ein kindliches Leiden, ein Flehen, ein wortloses Signal. Hören Sie hin. Setzen Sie sich damit auseinander, auch auf die Gefahr hin, dass gar nichts ist. Lieber einmal zu oft Unterstützung anbieten als einmal zu wenig».

Hilfsangebote

In der Schweiz als auch im Kanton Freiburg gibt es das ganze Jahr über verschiedene Angebote, um Kindern zu helfen, die in suchtbelasteten Familien leben. Die Betroffenen selbst können dabei um Hilfe bitten, gleichermassen wie ihr (nicht-)professionelles Umfeld, das eingreifen und sie an Hilfsangebote verweisen kann. Ein vereinfachter Zugang zu diesen verschiedenen Leistungen ist ein erster Schritt, um das Tabu zu brechen, das die Kinder suchtkranker Eltern zum Schweigen veranlasst.

  1. As’trame Freiburg/ZigZag: Die Paar- und Familienberatung Freiburg bietet den Parcours ZigZag für Kinder und Jugendliche an, die mit einem Elternteil aufwachsen, der psychisch labil und/oder suchtkrank ist. Es gibt zwei Formen der Begleitung (als Geschwister oder allein), entweder durch einen As'trame-Parcours zu je fünf Sitzungen oder eine persönliche Begleitung. Die Paar- und Familienberatung bietet zudem Unterstützung für Eltern und individuell zugeschnittene Sitzungen für die Familie und die Angehörigen an. 
  2. Programm «Alcool et Famille» (Französisch): Dieses Programm richtet sich an Kinder und Eltern aus Familien, die von einem Alkoholproblem betroffen sind oder waren. Innerhalb dieses Programms werden drei Module angeboten: ein erstes Informationsgespräch (kostenlos); Familiengespräche (Fachberatung für Familien); Gruppengespräche mit Kindern und Jugendlichen (die Teilnehmenden sollen ihre Erfahrungen und Gedanken austauschen, für mehr Verständnis ihrer Situation. Der Austausch mit Gleichaltrigen, die Ähnliches erlebt haben, kann beruhigend und entlastend auf das Kind wirken).
  3. Programm Baobab: Dieses Programm des FNPG richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 17 Jahren, die mit einem psychisch kranken und/oder suchtkranken Elternteil zusammenleben. Es besteht aus sechs Einzel- und Familientreffen mit dem Kind, den Geschwistern und den Eltern, bei denen verschiedene Fragen des Kindes aufgegriffen werden. Der Ort der Treffen sowie die Einzelheiten des Programms werden entsprechend den spezifischen Bedürfnissen der einzelnen Familien festgelegt.

Online-Tools und -Material: 

  1. Für Kinder: 
  • Bildergeschichten für Kinder: «Boby, der Hund»
  • mamatrinkt.ch, papatrinkt.ch 
  1. Für Angehörige:
  • Broschüre von Sucht Schweiz: «Kinder von Eltern mit Suchterkrankung: Was kann das Umfeld tun?»
  1. Für Fachpersonen: 
  • Leitfaden für Fachpersonen im Sozialbereich, in der medizinischen Versorgung, in Tagesstrukturen oder in Schulen: Unterstützung für Kinder aus suchtbelasteten Familien: Grundlagen und Interventionsmöglichkeiten 
  • Die Stiftung As'trame bietet ein spezielles Ressourcen-Portal (Online-Konferenzen, Seminare, Videos usw.) und kostenlose Online-Konferenzen und Austauschprogramme für Fachpersonen an (Französisch)

Weitere Informationen zum Thema sowie Erfahrungsberichte von Betroffenen auf der Kampagnen-Website von Sucht Schweiz unter: www.kinder-von-suchtkranken-eltern.ch.

Hauptbild
Nationale Aktionswoche für Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung
Nationale Aktionswoche für Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung © Etat de Fribourg - Staat Freiburg
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Herausgegeben von Direktion für Gesundheit und Soziales

Letzte Änderung: 05.03.2024 - 12h24

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