Die Erarbeitung des Rahmenkonzepts zur Qualitätssicherung und -entwicklung auf der Sekundarstufe 2 dauerte zwei Jahre und wurde von einer Arbeitsgruppe getragen, in der alle von der Thematik betroffenen Parteien (Mitglieder der Konferenz der Schuldirektorinnen und Schuldirektoren (CODESS), Freiburger Verband der Lehrerinnen und Lehrer im Sekundarbereich II (AFPESS), Gewerkschaft der öffentlichen Dienste (SSP), Eltern, Schulkommission, Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten (BKAD) vertreten waren.
Die Vernehmlassung des kantonalen Rahmenkonzepts hat vom 15. März bis 15. Juni 2021 stattgefunden. Sämtliche Unterlagen zur Vernehmlassung, die Arbeitsdokumente der Arbeitsgruppe (Tabelle mit den Antworten sowie das Rahmenkonzept mit den Änderungen in gelber Farbe) und auch die definitive Fassung können untenstehend eingesehen werden.
Die Rückmeldungen zur Vernehmlassung wurden von der Arbeitsgruppe im Herbst ausgewertet. Zuerst wurden die einzelnen Antworten gemäss den sieben gestellten Fragen zusammengetragen und analysiert. Danach wurde das Rahmenkonzept überarbeitet und inhaltlich und sprachlich angepasst.
Das kantonale Konzept zur Qualitätssicherung und -entwicklung wurde insgesamt sehr gut aufgenommen. Es wird bestätigt, dass das Konzept den Auftrag erfüllt.
Die Arbeitsgruppe hat verschiedene Bemerkungen aufgenommen, die zur Klärung des Konzepts beigetragen haben. So wurde präzisiert, dass die Mittelschulen innerhalb des Rahmenkonzepts eine gewisse Autonomie haben, um bezüglich der Wahl der Instrumente und Verfahren eigene Akzente setzen zu können – dies im Dialog innerhalb der Schule und mit dem Amt S2. Ausserdem wurde der Qualitätszyklus (Ziele definieren, Massnahmen zur Umsetzung festlegen, das eigene Handeln systematisch überprüfen und die notwendigen Verbesserungsschritte ableiten) ausführlicher beschrieben, um in den Vordergrund zu stellen, dass die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität als Prozess zu verstehen ist. Auch das Instrument des Schülerfeedbacks wurde präzisiert und weitere Ämter und Gruppen als Beteiligte aufgeführt.
Herr Staatsrat Siggen hat am 10. Dezember die Überarbeitungen validiert. Das gültige Rahmenkonzept, welches mit diesem Datum versehen ist, wird nun periodisch auf seine Wirksamkeit hin evaluiert. Ende Schuljahr 2023/24 wird unter der Verantwortung und Leitung des Amtes für Unterricht der Sekundarstufe 2 eine erste Auswertung erfolgen.
Dieses Qualitätskonzept dient der Orientierung und dem gemeinsamen Verständnis. Es ist ein kantonales Rahmenkonzept, das lokal umgesetzt wird – in Form schulischer Qualitätskonzepte, die das Profil und die Besonderheiten der einzelnen Schulen widerspiegeln. Die Erarbeitung der schulspezifischen Qualitätskonzepte hat begonnen und sollte Ende Schuljahr 2022/23 vorläufig abgeschlossen sein. Die nächsten Etappen können im Dokument «Umsetzung des Rahmenkonzepts» nachgelesen werden.
Dokumente
Alle Vernehmlassungsunterlagen finden Sie hier.