Armand Niquille: ein Werk, ein Schicksal
Die Ausstellung illustriert das Leben des Freiburger Malers Armand Niquille durch persönliche Gegenstände, Texte, Handschriften und Fotos aus seinem Nachlass. Der Nachlass wird unserer Institution an der Vernissage übergeben. Der Dokumentarfilm Niquille, peintre de l’essentiel (1992) wird im Ausstellungssaal gezeigt. Ein anderer Film von André Betticher, Armand Niquille: une dualité wird in der Aula des Kollegiums St. Michael gezeigt. Armand Niquille prägte das Freiburger Kulturleben des letzten Jahrhunderts nachhaltig. Er war Zeichenlehrer für Generationen von Studenten des Kollegiums St. Michael und anerkannter Lehrmeister zahlreicher zeitgenössischer Künstler. Der 1912 geborene Armand Niquille begeisterte sich sehr früh für die Malerei. Seine ersten Bilder entstanden Ende der 1920er Jahre, und bis zu seinem Tod im Jahr 1996 widmete er sich seiner Kunst mit Mönchsgeduld: Landschaften und Porträts, Stilleben und Traumthemen. Die 2001 gegründete Fondation Armand Niquille hat sich entschlossen, den Maler anlässlich seines 10. Todestages mit drei Ausstellungen zu ehren (Château de Boccard Givisiez, Kapelle des Bürgerspitals, KUB) und mit ein Buch: Armand Niquille maître de lumière von Claude Luezior und Jacques Biolley.
09.11.2006 - 09.12.2006