Parlinfo, die Website des Grossen Rates des Kantons Freiburg
Besuch beim Grossen Rat während einer Session
Entdecken Sie die Zeitpläne der nächsten Sitzungen und kontaktieren Sie uns, um Ihre Ankunft anzukündigen.
Besichtigung des Rathauses Freiburg
Kommen Sie und entdecken Sie diesen symbolträchtigen Ort in der mittelalterlichen Stadt Freiburg.
FAQ des Grossen Rates
Durchsuchen Sie unsere FAQ, um konkrete Antworten auf Ihre Fragen zu finden.
Liebe Besucherinnen und Besucher
Herzlich willkommen auf der Website des Freiburger Grossen Rates.
Ob Sie zufällig, aus Neugier oder auf der Suche nach Informationen hier sind, verweilen Sie ohne zu zögern einen Moment auf dieser Website. Hier finden Sie Fotos unserer Grossrätinnen und Grossräte, Informationen über ihre Arbeit in den Kommissionen und kurzum das ganze Leben des Grossen Rates. Dieses wird von den acht Sessionen bestimmt, die unser Jahr prägen. Im Jahr 2025 wird jede Session jeweils mit einem unveröffentlichten Text einer Freiburger Autorin oder eines Freiburger Autors eingeleitet.
Dieser Text ist ein Geschenk für die Grossrätinnen und Grossräte, eine gemeinsame Erzählung, die unsere Debatten einleitet, und wird auf dieser Seite veröffentlicht, profitieren Sie! In einem Text suchen wir oft nichts, finden aber viel!
Mit freundlichen Grüssen— Françoise Savoy
Vor etwas mehr als einem Jahr kontaktierte mich Françoise Savoy mit einem ungewöhnlichen Vorschlag, den ich annahm.
Deshalb schreibe ich heute diese Zeilen.
Im Jahr 2019 hat der Verlag Éditions Stock eine Reihe mit dem Titel Ma nuit au Musée (Meine Nacht im Museum) ins Leben gerufen, in der Schriftsteller eingeladen werden, eine Nacht in einem Museum ihrer Wahl zu verbringen. Aus diesen Nächten entstehen laut Éditions Stock „poetische und überraschende” Texte unterschiedlicher Art, „philosophische, ästhetische und soziologische Reflexionen sowie reine literarische Schöpfungen”. ”
So verbrachte beispielsweise Andrea Marcolongo eine Nacht auf der Akropolis, Lola Lafon wählte das Anne-Frank-Museum und Leïla Slimani die Sammlung Pinault in der Punta della Dogana in Venedig.
Die daraus entstandenen Texte hinterfragen diese Orte und ihre Bedeutung: in den drei oben genannten Beispielen das Erbe der Antike, die Shoah oder das Venedig der Künste.
Das nächtliche Tête-à-Tête des Autors mit dem gewählten Ort ermöglicht offenbar die Entstehung einer ungewöhnlichen, introspektiven und intimen Sichtweise, die das Thema, sei es historisch, künstlerisch oder philosophisch, auf den Kopf stellt. Es ist diese Einzigartigkeit der Sichtweise, die das Interesse und den Erfolg der Sammlung ausmacht.
So lud mich Françoise Savoy ein, eine Nacht zu verbringen, nicht in einem Museum, sondern hier, im Hôtel Cantonal, einem Ort, den Sie in seiner Tagesfunktion gut kennen, in dem aber offenbar nur wenige Menschen wirklich übernachtet haben.
Auf den ersten Blick kam mir die Idee seltsam vor. Das Hôtel Cantonal ist nicht gerade die Akropolis.
Und ich bin nicht Victor Hugo.
Aber was seltsam ist, gefällt mir.
Am 31. Oktober um genau 19 Uhr werde ich mich also am Treffpunkt, Place de l'Hôtel-de-ville 2, einfinden, mit allem, was ich zum Schreiben, Zeichnen, Essen und Schlafen brauche.
Ich verspreche Ihnen, mein Bestes zu geben, um die mir anvertraute Aufgabe zu erfüllen.
Eine Nacht im Hotel, das schriftliche Ergebnis meiner nächtlichen Erkundung, wird Ihnen Françoise Savoy, Ihre Präsidentin, am 14. Dezember 2025 während der letzten Sitzung des Grossen Rates vorlesen.
Marion Canevascini
Freiburg, 30. Oktober 2025
Derzeit keine Live-Übertragung
Nächste Übertragung am: 16.12.2025