Technologische Überalterung, veraltetes Design, ungeeignete Navigation für mobile Geräte ... Zehn
Jahre nach der letzten Aktualisierung war Parlinfo, die Website des Grossen Rates des Kantons Freiburg, in die Jahre gekommen und bedurfte einer dringenden Auffrischung.Als Ergebnis monatelanger Überlegungen und Arbeiten, die in enger Zusammenarbeit zwischen dem Generalsekretariat des Grossen Rates und dem Amt für Informatik und Telekommunikation durchgeführt wurden, wird heute eine modernisierte Plattform online geschaltet. Sie wird nun auf demselben System zur Verwaltung von Internetseiten wie der Rest des Staates gehostet und führt alle Informationen des Grossen Rates zusammen. Diese waren bisher zwischen Parlinfo und der Website des Staates Freiburg verstreut.
Dank einer intuitiven Benutzeroberfläche und einer optimierten Navigation werden sowohl die Grossrätinnen und Grossräte – für die Parlinfo seit der Einführung des papierlosen Parlaments im Jahr 2017 ein unverzichtbares Arbeitsinstrument ist – als auch die Bevölkerung leicht und schnell finden, was sie suchen: Dokumente über die Arbeit des Grossen Rates, Zusammensetzung der Kommissionen, Daten und Programme der Sessionen ... Die Website bleibt auch weiterhin der Kanal für die Live-Übertragung der Parlamentssitzungen.
Parlinfo versteht sich auch als Bindeglied zwischen dem Grossen Rat und der breiten Öffentlichkeit. So wurden einige Seiten, die in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsagentur MiNT entwickelt wurden, so gestaltet, dass sie einige elementare Prinzipien auf einfache Weise darlegen: Wie funktioniert das Parlament? Was sind seine Aufgaben? Welche parlamentarischen Instrumente gibt es und wozu dienen sie?
Parlinfo ist flexibel und skalierbar und wird von Zeit zu Zeit um neue Funktionalitäten erweitert. Die erste davon wird darin bestehen, dass die Abstimmungen der Grossrätinnen und Grossräte zu den verschiedenen in der Session behandelten Geschäften angezeigt werden. Diese können derzeit nur im Amtlichen Tagblatt der Sitzungen des Grossen Rates eingesehen werden. Diese Verbesserung, welche die Transparenz der öffentlichen Informationen erhöht, soll bis Ende des Jahres erfolgen.