Kanton

Donnerstag 24. Januar 2002, Kanton


Erwartungen der Präsidentin
Es sei für sie eine grosse Ehre, dem Verfassungsrat in diesem Jahr vorzustehen, betonte am Mittwochnachmittag Präsidentin Katharina Hürlimann bei der Eröffnung der Januarsession. Sie begegne dieser Aufgabe aber auch mit grossem Respekt.
Die Vorsitzende gab im Grossratssaal ihrer Hoffnung Ausdruck, dass es ihr gelingen werde, die Sitzungen so zu leiten und zu lenken, dass der ausgezeichnete Geist und der gegenseitige Respekt, wie sie bis jetzt im Verfassungsrat geherrscht haben, weiter bestehen werde. Sie erhoffe sich gleichzeitig sachliche und angeregte Diskussionen, ohne dass der Faden der Thematik verloren gehe.
«Wir sind nicht gewählt worden, um uns selber zu profilieren», unterstrich Katharina Hürlimann weiter. Die Mitglieder des Verfassungsrates hätten den Auftrag, ein neues Grundgesetz auszuarbeiten, welches den Geist der neuen Zeit widerspiegeln soll, aber auch Raum für künftige Veränderungen lässt.
Vereidigung und Wahlen
Seit dem vergangenen Herbst, als die verfassunggebende Behörde letztmals getagt hatte, haben zehn Mitglieder demissioniert, unter ihnen vier der elf, die im November in den Grossen Rat gewählt wurden.
Gestern Nachmittag wurden neun vereidigt. Unter ihnen sind Niklaus Mäder, SVP, Düdingen, der Alex Roux, Überstorf, ersetzt, und Guido Müller, SP, Düdingen, der den Platz von Regula Brügger Häring, Schmitten, einnimmt.
Mit Akklamation als Mitglied des Büros gewählt wurde Christian Pernet, Neue Energie, Lessoc. Als Ersatzstimmenzählerin wurde Pascale de Techtermann, CVP, Romont, bestimmt. wb

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