Kanton

Samstag 24. März 2001, Kanton


Schwarz und Weiss mit Schneidfläche
Freiburger Verfassungsrat hat ein eigenes Logo erhalten
Der Verfassungsrat des Kantons Freiburg tritt ab sofort mit eigenem Logo auf. Es soll gemäss Generalsekretär Antoine Geinoz zu gelungenen Auftritten in der Öffentlichkeit beitragen.

Geschaffen hat das neue Logo die 19-jährige Céline Grossenbacher. Die angehende Multimedia-Gestalterin besucht die Multimedia- und Kunstschule in Freiburg. Die Schule gebe es erst seit drei Jahren in diesem Rahmen und die ersten Absolventinnen und Absolventen gingen in Kürze ins Praktikum, erklärte Direktor Alain Vögeli.
Das Sekretariat des Verfassungsrats hat die Schule mit der Ausarbeitung eines Logos beauftragt. Sieben Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse haben Vorschläge erarbeitet, von denen derjenige von Céline Grossenbacher obenaus schwang. Ein schwarzer Rhomboid schneidet einen weissen, gleich grossen und schräg unterhalb liegenden Rhomboid.
Siegerin aus dem Wistenlach
Schwarz und Weiss stehen gemäss Schöpferin für den Kanton Freiburg. Sie habe wohl gewonnen, weil ihr Vorschlag ziemlich nüchtern, aber trotzdem dynamisch sei, sagte die gebürtige Wistenlacherin, die in Bern wohnt. Aber: «Ich wusste nicht, was meine Zeichnung für eine Bedeutung hat. Plötzlich stehe ich da mit Blumen in der Hand», sagte sie verlegen.
Antoine Geinoz betonte im Logo das Treffen zwischen zwei Ebenen, die auch die Verschiedenheit des Kantons Freiburg aufzeige. Und dass sich die beiden Ebenen überschneiden, könnte durchaus die gemeinsame Gesprächsebene zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen charakterisieren.
«Damit erhält der Verfassungsrat ein einheitliches Erscheinungsbild, das zu einem gelungenen Öffentlichkeitsauftritt beitragen kann und vor allem als Identifikationszeichen für unsere Partner und die ganze Bevölkerung dient», erklärte Antoine Geinoz.
Das Logo soll in wenigen Tagen auf jedem Briefpapier und jedem Umschlag des Verfassungsrats verewigt sein. 
chs

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