Das vorliegende Werk beruht auf einer zuvor erarbeiteten Dokumentation, die aus mehr als 10'000 technischen Blättern, je ein Blatt pro Bau, besteht. Von Anfang an waren diese Blätter als Unterlage für eine morphologische und typologische Untersuchung gedacht, die auf die Funktion des Baus, die Baustoffe, die Wand im Holz- und Steinbau, die Dachform und die Dekorelemente eingeht. Dazu gehört ein Fotoarchiv mit mehr als 50'000 Aufnahmen. Diese wertvolle Dokumentation bildet heute das Archiv des Bauernhausverzeichnisses (ARMR).
Die beiden Bände beschreiben zunächst die Arten der erfassten Gebäude, die Bauweisen und die für jede Region charakteristischen Siedlungstypen. Lauben, Giebelbögen und die gekerbten oder gemalten Fassadenelemente werden in ihrer Entwicklung und dekorativen Fülle dargestellt. Mit Hilfe von Inschriften und Archivdokumenten können eine Chronologie und eine Geschichte der Bauernhausarchitektur und ihrer Handwerker erarbeitet werden. Es folgt eine Präsentation der wichtigsten Haustypen, vom Wohnhaus über die Schule zum Speicher, zur Mühle und zur Käserei, die mit Plänen und zahlreichen Fotografien veranschaulicht werden.
Die beiden von der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde herausgegebenen Werke bilden die Bände 7 und 8 der Reihe «Die Bauernhäuser der Schweiz», die im Jahr 2018 bereits 34 Bände umfasst.
Jean-Pierre ANDEREGG, Die Bauernhäuser des Kantons Freiburg, Bd. 1: Die Bezirke Saane, See, Sense, Basel: Krebs 1979, 404 S., Text d/fr, 953 Abb., 4 Farbtafeln, 1 Faltkarte, ISBN 3-908121-47-7.
Jean-Pierre ANDEREGG, Die Bauernhäuser des Kantons Freiburg, Bd. 2: Die Bezirke Broye, Glane, Greyerz, Vivisbach, Basel: Krebs 1987, 502 S., Text d/fr, 1158 Abb., Farbtafeln, 2 Faltkarten, ISBN 3-908121-48-5.
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Nützliche Links
SGV - Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde - www.volkskunde.ch