Die Schweiz ist Unterzeichnerstaat der Erklärung von Rio über Umwelt und Entwicklung von 1992. Darauf gestützt legte der Bund seine Ziele und die entsprechenden Massnahmen in seiner Strategie Nachhaltige Entwicklung fest, die für jede Legislaturperiode erneuert wird. Laut SDG-Index liegt die Schweiz weltweit an 16. Stelle im Bereich der Nachhaltigkeit.
Die Schweiz kann und muss aber noch mehr tun, insbesondere für die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann, die Erhaltung der Biodiversität sowie für ressourcenschonendes Konsumverhalten (würde die ganze Welt wie die Schweizer Bevölkerung leben, bräuchte es rund drei Planeten, um den Bedarf der Weltbevölkerung zu befriedigen).
Auch die Kantone und Städte setzen sich für mehr Nachhaltigkeit ein. Die guten Beispiele und Modellvorhaben für nachhaltige Entwicklung sind auf der Website des Bundesamts für Raumentwicklung aufgeführt.
Die Westschweizer Kantone haben sich im Verein Coord21 zusammengeschlossen, um den Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern.
Das Bundesamt für Raumentwicklung unterstützt im Rahmen des Förderprogramms Nachhaltige Entwicklung verschiedene Projekte von Kantonen und Gemeinden, um die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. 2017 profitierte auch ein Projekt des Coord21 von dieser finanziellen Unterstützung. Der Kanton Freiburg gehört zusammen mit den Kantonen Waadt, Wallis, Genf und Jura zu den Initiatoren dieses Projekts.