In seinem Bericht hält das Bundesamt für Gesundheit Folgendes fest: «Der Gesundheitszustand der Menschen in der Schweiz wird zu 60 Prozent von Faktoren ausserhalb der Gesundheitspolitik bestimmt. Einflussreich sind etwa die Bildung, die soziale Sicherheit, die Arbeitssituation oder das Einkommen, die Umwelt, der Verkehr oder die Wohnsituation.» Um negative gesundheitliche Auswirkungen zu vermeiden, ist somit ein sektorübergreifender Ansatz nötig. Die Strategie Nachhaltige Entwicklung des Staats Freiburg sieht einen solchen Ansatz vor. Die neue kantonale Strategie Perspektiven 2030 zur Gesundheitsförderung und Prävention wurde am 2017 vom Staatsrat verabschiedet. Sie verfolgt einen globalen, auf den Gesundheitsfaktoren basierenden Ansatz. Zudem will sie die sektorübergreifende Arbeit fördern – Kohärenz und Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure und Entscheidungsebenen stehen hier im Fokus. Die Strategie definiert die Prioritäten der Gesundheitsförderung und der Prävention (Nahrung, Bewegung, psychische Gesundheit, Alkohol, Tabak). Sie ergänzt und verstärkt die übrigen laufenden Strategien, namentlich im Zusammenhang mit übertragbaren Krankheiten, sexueller Gesundheit und Abhängigkeit.
Gesundheitsförderung: ein Angelpunkt der nachhaltigen Entwicklung
Lead
Der sektorübergreifende Ansatz im Gesundheitsbereich ist ein Element der Strategie Nachhaltige Entwicklung des Staats Freiburg
Direktionen / zugehörige Ämter
Nachhaltige Entwicklung
Herausgegeben von Nachhaltige Entwicklung
Letzte Änderung: 31.08.2022