Die Trauer hängt nicht von der Dauer der Schwangerschaft ab, sondern davon, wie tief die Verbundenheit zum Kind war. Die Situationen sind sehr unterschiedlich: Trauer um die Schwangerschaft, Trauer um die geplante Zukunft, Trauer um Pläne, die nicht umgesetzt werden konnten, Trauer um ein Kind, das bereits fester Bestandteil des eigenen Lebens war.
Der perinatale Kindstod ist ein spezielles Ereignis, da er nur wenige sichtbare Spuren hinterlässt. Das Paar kann Differenzen beim Umgang mit dem Erlebten spüren, bereits anwesende Kinder können auf sehr unterschiedliche Art und Weise davon betroffen sein. Um das Erlebte zu verarbeiten, ist es wichtig, nicht allein zu sein: eine Fachperson beizuziehen kann sehr nützlich sein, um zu lernen, mit seinen Gefühlen umzugehen (Trauer, Schuld o. ä.).
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