Äusserliche Veränderungen
- Im Gesicht, im Schambereich, unter den Armen (Achselhöhlen) und an den Beinen wachsen Haare.
- Haut und Haare werden fettiger.
- Im Gesicht treten Pickel auf; das nennt man Akne.
- Es kommt zur vermehrten Schweissbildung und einem stärkeren Körpergeruch.
- Die Gesichtsform ändert sich leicht.
- Die Hoden werden grösser, der Penis länger.
- Die Geschlechtsorgane fangen an, Sperma zu produzieren.
Bereits während der Kindheit bekommen Knaben spontane Erektionen, und zwar schon von klein an (Fötus, Baby). In der Pubertät kommen Erektionen hinzu, die mit Gedanken, Bildern und Empfindungen einhergehen (Sport, Vibrationen, Temperaturunterschiede). Aufgrund von nächtlichen Erektionen kann es manchmal im Schlaf zu einem Samenerguss kommen. Knaben können folglich mit einer Erektion aufwachen.
Innere Veränderungen
Das Gehirn aktiviert verschiedene körpereigene Hormone (Hormone = chemische Boten des Körpers), welche den Körper und die Geschlechtsorgane beeinflussen.
- Das Skelett entwickelt sich unter dem Einfluss der Wachstumshormone weiter, soll heissen: der Körper wird grösser und die Muskeln dicker.
- Die Sexualhormone lösen die Testosteronproduktion aus, in der die Ursache für die verschiedenen Veränderungen liegt.
Der Knabe ist geschlechtsreif und kann somit eine Frau schwängern.
Veränderungen auf der Gefühlsebene
In der Pubertät erlebt man Emotionen und Gefühle intensiver (Freude, Traurigkeit, Wut, Auflehnung, Liebe usw.) und auch die Denkweise, Weltanschauung, Interessen können sich verändern. Oftmals kommt es zu mehr Konflikten mit Erwachsenen oder anderen Familienmitgliedern.
Ist das normal?
«Meine Brustwarzen schwellen an ...».
Das kann vorkommen und ist normal. Oft ist es nur vorübergehend.
«Meine Hoden sind nicht gleich gross ...».
Das ist ganz normal!
«Mein Penis ist nicht ganz gerade ...».
Abbildungen können ein falsches Bild liefern, denn der Penis wird gerade dargestellt und richtet sich im erregten Zustand vertikal nach oben. In Wirklichkeit geht der Penis bei den meisten Männern eher in die eine oder andere Richtung.