Zahlreiche Unternehmen berücksichtigen die nachhaltige Entwicklung in ihren Fertigungs- und Vertriebsketten, weil Kundinnen und Kunden immer stärker auf die gesellschaftlichen und ökologischen Folgen des Handelns der Unternehmen achten. Konkret streben die Unternehmen danach, den ökologischen Fussabdruck ihrer Produkt zu verkleinern, indem sie beispielsweise die Abfall- und Wasserbewirtschaftung verbessern, die Rückverfolgbarkeit ihrer Produkte erhöhen, den Kreislauf konsolidieren (Mehrfachnutzung und Zusammenarbeit) oder erneuerbare Energien nutzen. Diese Initiativen gehen oft einher mit dem Einsatz von innovativen Technologien. Das Resultat ist mehr Transparenz, weniger Risiken, ein besseres Ansehen, Kosteneinsparungen dank einer besseren Bewirtschaftung der Ressourcen, eine geringere Abhängigkeit von den Ressourcenpreisschwankungen, sowie eine Unternehmenskultur, die Innovationen fördert, und damit ein Unternehmen, welches das Ziel einer hohen Wettbewerbsfähigkeit mit seiner sozialen und ökologischen Verantwortung in Einklang bringt.
In einem wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Kontext, der beutenden Veränderungen unterworfen ist, will der Kanton Freiburg den Übergang zu einer verantwortungsvollen Wirtschaft fördern. Dieser Übergang ist nötig, um die natürlichen Ressourcen und die Lebensgrundlage für die künftigen Generationen zu bewahren. Die Wirtschaftsförderung des Kantons Freiburg unterstützt die Ansiedlung und Ausweitung von Wirtschaftsaktivitäten mit hoher Wertschöpfung (qualifizierte Arbeitsplätze) im Sinne der nachhaltigen Entwicklung gemäss Gesetz über die Wirtschaftsförderung. Die Wirtschaftsförderung betreibt zudem eine Plattform zur Blue Economy. Zahlreiche Freiburger Unternehmen und Persönlichkeiten haben sich verpflichtet, die entsprechenden Grundsätze in die Tat umzusetzen. Sie veröffentlichte eine Serie von drei Kurzfilmen, um den Freiburger Unternehmerinnen und Unternehmern die Philosophie der Blue Economy vorzustellen und sie ihnen schmackhaft zu machen.